Wir sind alle schon mal da gewesen! Die vernichtende Realität, dass der kommende, nie endende Berg, mit Deiner Arbeitstasche/Fitnessausrüstung im Schlepptau, dabei ist, Deinen fröhlichen Rhytmus beim Radfahren zum Stillstand zu bringen und ihn durch Minuten von lungen-zerstörender, stöhnender, schenkel-pfeifender Qual zu ersetzen.
Die norwegische Stadt Trondheim hat sich jedoch eine Möglichkeit ausgedacht, einer gefürchteten Bergfahrt ein Ende zu setzen – mit einer Fahrradtreppe.
Der CycloCable, auch Trampe-Fahrradlift genannt, der bereits über 200.000 Radfahrer befördert hat, ist entlang einer 150 m langen Steigung gebaut und arbeitet mit einer motorisierten Winkelplattform, auf der Radfahrer ihren Fuss ausruhen können. Während der Rest des Körpers mit dem Rad verbunden ist, wird der Radfahrer und das Rad dann mit einer Geschwindigkeit von etwa 5 km/h vorwärts geschoben, bis der Berg überwunden ist.
Es kann bis zu 5 Personen gleichzeitig befördern und kann auch von jedem kleinen Radtransport benutzt werden, egal ob das ein Kind mit einem Roller oder eine Mutter mit einem Kinderwagen ist.
Was nach oben geht, muss herunterkommen, damit die glücklichen Norweger den Nervenkitzel des Abhangs geniessen können, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, wie man vorher nach oben kommt.

Es wurde in den 90er Jahren von einem erfinderischen Pendler erfunden und ist auch zu einer Touristenattraktion geworden. Andere hügelige Städte, die den pragmatischen Fahrradaufzug übernehmen möchten, müssten jedoch eine Menge Geld aufbringen – ein Meter Aufzug kostet zwischen 2000 und 3000 US-Dollar!
Brauchst Du auch einen davon in Deiner Stadt?
